Nachhaltigkeit und Fuhrparkmanagement miteinander zu vereinen gehört für die meisten Unternehmen längst zur Tagesordnung. Klimawandel und gestiegene Energiekosten fordern ein Umdenken, auch im Bereich Fuhrparkverwaltung. Die sogenannte Corporate Social Responsibility, abgekürzt CSR, beschreibt die gesellschaftliche Unternehmensverantwortung und widmet sich dem Beitrag von Unternehmen zu mehr Nachhaltigkeit. Wir zeigen auf, worum es bei der CSR geht und welche Verpflichtungen damit einher gehen.
Was bedeutet CSR
Mit dem Bereich der CSR, also Corporate Social Responsiblity, sollen Unternehmen dazu angehalten werden, Maßnahmen zur Reduzierung von Umweltbelastung zu ergreifen und gleichermaßen in die Unternehmensstrategie zu integrieren.
Was ist die CSR Berichtspflicht
Schon 2021 wurde durch das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten der EU die CSR-Richtlinie verabschiedet (CSRD, Corporate Sustainibility Reporting Directive). Diese Richtlinie beinhaltet sowohl ökologische, ökonomische als auch soziale Aspekte, und soll die Transparenz der Unternehmen in Bezug auf diese Bereiche verbessern. Unternehmen werden unter anderem aufgefordert, Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelangen zu dokumentieren bzw. nachzuweisen. Außerdem ändern sich mit der CSRD-Richtlinie auch die Inhalte der Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichte. Ab 2024 greift diese CSRD für große Unternehmen ab mehr als 250 Mitarbeiter/innen, unabhängig von ihrer Rechtsform. Von 2026 an müssen auch kapitalmarktorientierte, kleinere und mittlere Unternehmen der Berichtspflicht folgen.
Auswirkung der CSR-Richtlinie auf den Fuhrpark
Durch die Berichtspflicht in Bezug auf CO2-Emissionen rückt der Fuhrpark im Unternehmen in den Vordergrund. Die Senkung von Emissionen bzw. deren Vermeidung steht langfristig im Fokus. Durch Maßnahmen wie die Elektrifizierung des Fuhrparks, den Ausbau von Ladeinfrastruktur aber auch das generelle Umdenken in Bezug auf Mitarbeiter-Mobilität können bereits Emissionen eingespart und im gleichen Zug Kosten für Unternehmen gespart werden – so greift auch gleich der ökonomische Aspekt der Richtlinie.
To-Dos für Fuhrparkverantwortliche
Die Mitarbeitermobilität im Unternehmen unterliegt einem Wandel. Während lange Zeit der Dienstwagen noch die erste Wahl war, ist es jetzt an der Zeit, flexibel zu denken und unterschiedliche Varianten der Mobilität anzubieten. Mobilitätsbudgets oder Corporate Carsharing können bereist als erste Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen eingeführt werden. Das Führen von Fahrtenbüchern im Fuhrpark kann hierbei als Grundlage dienen, um das Fahrverhalten der Mitarbeiter, Strecken, Benzinverbrauch, Leerstände und Kilometerstände zu analysieren. Auch unser kostenfreier Ratgeber zum Thema klimaneutraler Fuhrpark gibt Einblicke, in die Optionen für Unternehmen, nachhaltiger zu werden. Für eine Transformation zum klimaneutralen Fuhrpark hin, sind Unternehmen oft noch auf externe Dienstleister angewiesen, die diesen Übergang unterstützen. So steht jedoch z.B. einer generellen Elektrifizierung des Fuhrparks nichts im Wege.
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